Einsatz-Nr. |
2018 E181003172 |
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Einsatzart |
ALST 2 BRAND WOHNHAUS |
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Alarmart |
Echtalarm |
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Datum |
30.10.2018 |
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Zeit |
03:07 - 09:30
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Einsatzort |
Gilgenberg |
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Einsatzleiter |
FF Gilgenberg
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Eingesetzte Mannschaft |
25 |
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Eingesetzte Fahrzeuge |
Kommando Hochburg
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Einsatzkräfte |
FF GilgenbergFF Braunau am InnFF GeretsbergFF HandenbergFF HochburgFF MunderfingFF St. Georgen am FillmannsbachFF SchwandFF ÜberackernRettungskräftePolizei - (Presseaussendungen) |
Am 30.10.2018 wurde die Feuerwehr Hochburg um 3 Uhr früh zu einem Brand eines Wohnhauses auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Gilgenberg alarmiert.Neben dem Rüstlöschfahrzeug (RLFA) rückte zur Unterstützung auch das Kommandofahrzeug (KDOF) zur Einsatzstelle aus. Beim Eintreffen stand der gesamte Dachstuhl des Wohngebäudes in Vollbrand. Heftiger Wind fachte das Feuer an und bedrohte die daneben stehenden Gebäude.
Seitens der FF Hochburg wurden unmittelbar 2 Atemschutztrupps in den Innenangriff geschickt, um eine Brandausbreitung vom Dach in das Obergeschoss und auf die angebaute Garage zu verhindern. Zum Schutz der Nachbargebäude wurde ein Wasserwerfer aufgebaut. Durch den starken Wind war die Brandbekämpfung in der Anfangsphase eine große Herausforderung. Das Wasser aus den Strahlrohren wurde bereits vor Auftreffen auf die Flammen vom Wind verweht. Außerdem gab es einen enormen Funkenflug. Erst durch ein Abflauen des Windes und den Einsatz eines weiteren Wasserwerfers auf der Südseite des Gebäudes konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden, so dass sich die Situation entspannte. Gegen 04:00 Uhr war das Feuer weitgehend unter Kontrolle.
Für die Lösch- und Nachlöscharbeiten wurden insgesamt 10 Atemschutztrupps eingesetzt, davon 4 von der FF Hochburg. Für die Nachlöscharbeiten wurde die Drehleiter Braunau angefordert. Gegen 06:00 Uhr konnte damit begonnen werden, erste Gerätschaften zurück zu nehmen und mit dem Herauslösen der ersten Kräfte zu beginnen. Gegen 07:40 Uhr war der Einsatz für die FF Hochburg vor Ort beendet. Die Aufräumarbeiten im Feuerwehrhaus dauerten bis etwa 09:30 Uhr.
Insgesamt waren 122 Mann von 9 Feuerwehren im Einsatz. Ein Übergreifen der Flammen auf die Stall- und Nebengebäude konnte verhindert werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, jedoch entstand ein erheblicher Sachschaden am Wohnhaus.
Bilder vom Einsatz
Quelle: Pressefoto Scharinger