Brandeinsatz - Traktor in Brand
Einsatz-Nr. |
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2020 E200800050 |
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Einsatzart |
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Brandeinsatz
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Alarmart |
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Sirene |
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Datum |
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01.08.2020 |
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Zeit |
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10:02 - 12:48
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Einsatzort |
![]() |
Weilhartsforst |
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Einsatzleiter |
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HBI Martin Wilske
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Eingesetzte Mannschaft |
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31
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Eingesetzte Fahrzeuge |
![]() |
Rüstlösch HochburgLFA HochburgKLFA HochburgKommando Hochburg |
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Einsatzkräfte |
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FF HochburgFF Ach an der SalzachFF GilgenbergFF GeretsbergFF RanshofenFF SchwandFF ÜberackernPolizeiRettungsdienst |
Traktor in Vollbrand – Brandübergriff auf Wald verhindert
Sonderalarmplan Waldbrand Weilhartsforst ausgelöst
Am Samstag, den 1. August 2020 wurden um ca. 10:00 Uhr die FF Hochburg,
FF Ach an der Salzach und kurz darauf die FF Gilgenberg zu einem Traktorbrand im Weilhartsforst alarmiert.
Ein Traktorfahrer bemerkte kurz nach Beendigung von Fräsarbeiten, dass sein Fahrzeug zu brennen anfing. Geistesgegenwärtig fuhr er den Traktor aus dem Waldbestand hinaus auf die Forststraße.
Ein Mitglied der FF Hochburg ist Förster bei der betroffenen Forstverwaltung. Bereits auf der Anfahrt teilte der Fahrer des brennenden Traktors diesem den genauen Standort mit, so dass die Kräfte direkt zur Unglücksstelle fahren konnten.
Da sich die Brandstelle mitten im Wald befand, wurde vom Einsatzleiter sofort der Sonderalarmplan Waldbrand Weilhartsforst ausgelöst und damit 4 weitere Feuerwehren (FF Geretsberg, FF Schwand, FF Ranshofen, FF Überackern) alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine weithin sichtbare Rauchwolke zu sehen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Traktor bereits in Vollbrand, ein Überschlag der Flammen auf den Wald stand unmittelbar bevor.
Das Rüstlöschfahrzeug der FF Hochburg führte mit zwei Atemschutztrupps einen ersten Löschangriff durch. Dieser konzentrierte sich zunächst darauf, die kleineren Brände in der Umgebung zu löschen und eine Brandausbreitung auf den Wald zu verhindern. Durch diese ersten Maßnahmen konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden.
Zeitgleich wurde zur Löschung des brennenden Traktors eine Löschwasserversorgung aufgebaut. Da sich die Brandstelle mitten im Wald befand, wurde ein Löschbecken aufgebaut und eine ca. 400m lange Schlauchleitung verlegt.
Die Tanklöschfahrzeuge der weiteren Feuerwehren richteten einen Pendelverkehr ein stellten damit die Löschwasserversorgung sicher.
Durch die hochsommerlichen Temperaturen von mehr als 30°C war der Einsatz für die Atemschutztrupps sehr belastend. Insgesamt mussten 6 Atemschutztrupps eingesetzt werden. Diese wurden mittels eines Shuttledienstes zur Einsatzstelle gebracht.
Um 10:38 Uhr konnte "Brand aus - Nachlöscharbeiten" gemeldet werden.
Am Einsatz nahmen insgesamt 7 Feuerwehren mit ca. 130 Feuerwehrmännern/-frauen teil.
Bilder vom Einsatz
Fotos: (c) Pressefoto Scharinger
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